Kunstmaler in Barth
Max Blumenberg ist der Sohn eines Buchhändlers und der einer Lehrerfamilie entstammenden Mutter. Künstlerische Anregungen erhielt er bereits in seinem Elternhaus, wo sich rasch seine Begabung zur zeichnerischen Darstellung zeigte.
Seine künstlerische Laufbahn begann als Dekorationsmaler in Stralsund, Stettin und Bromberg. In den Jahren 1909/10 besuchte er die Kunstgewerbeschule Berlin, bildete sich jedoch vor allem autodidaktisch weiter. Im Jahre 1912 heiratete er in Stettin Johanna Gruel, mit der er eine Tochter hatte.
Im 1. Weltkrieg war Blumenberg an der Front in Rußland und Frankreich und wurde mehrfach verwundet. Auch in diesen Zeiten zeichnete Blumenberg viel, Soldatenbilder, Kriegslandschaften, zerschossene Ortschaften.
Blumenberg bekam mehrere Ausstellungen, wurde in den Pommerschen Künstlerbund und die Reichskünstlerkammer der bildenden Künste aufgenommen. Seine Motive fand Blumenberg in der Natur, dem Wald, der Landschaft. Im Jahre 1958 arbeitet er mit an der Gestaltung des Barther Marktbrunnens.
Sein Barther Atelier hatte Blumenberg in der Sundischen Str. 10, später in der August-Bebel-Str., letztlich im Teergang 33. Er wurde auf dem Barther Friedhof beigesetzt.
Weiteres finden Sie auch hier: Persönlichkeiten der Barther Stadtgeschichte
Lit.:
Winter, Armin: Max Blumenberg (1886–1969). Maler aus Leidenschaft. In: Lande Barth. Barther Geschichte(n). Barth 2009, S. 53–56
Barth - Lexikon
- Name des Begriffes: Blumenberg, Max (3. Dezember 1886, Franzburg – 15. Dezember 1969, Barth)
- Beschreibungen des Begriffes:
Blumenberg, Max (3. Dezember 1886, Franzburg – 15. Dezember 1969, Barth)
- Sprache des Begriffs (2 Zeichen ISO Code): de