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Barth - Lexikon

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Name des Begriffes: Schulsternwarte Barth
Beschreibungen des Begriffes:

Schulsternwarte Barth

Fangelturm, Turmstraße

Die Schulsternwarte Barth wurde 1965/66 im Zusammenhang mit der 1962 erfolgten Einführung der Astronomie als selbständiges Unterrichtsfach in den Schulen der DDR unter der Leitung des Barther Lehrers Klaus Merkel (1936–2004), unterstützt durch den Barther Bürgermeister Hans Rewoldt auf dem Barther Fangelturm errichtet.

Bild: Die Schulsternwarte Barth auf dem Fangelturm mit Refraktor 80/1200 vom VEB Carl Zeiss Jena auf einer Säulenmontierung mit elektrischer Nachführung

Unter einer Drehkuppel mit dem Durchmesser von 3 m fanden ein Fernrohr 80/1200 sowie ein Schulfernrohr „Telementor“ 63/840 (beide VEB Carl Zeiss Jena) mit umfangreichem Zubehör Aufstellung. Der Raum im 2. Geschoß wurde als Unterrichts- und Arbeitsgemeinschaftsraum, für Veranstaltungen im Rahmen der Jugendweihe sowie für öffentliche Vorträge verwendet. Der Betrieb und die Unterhaltung erfolgte durch Mitglieder einer Schülerarbeitsgemeinschaft unter der Leitung von K. Merkel.

Die Sternwarte wurde im Zusammenhang mit der Restaurierung des Turmes 1996/98 und 2007 renoviert und ist technisch einsatzbereit. Sie ist 1x im Monat geöffnet und wird auch für gelegentliche Beobachtungen genutzt.

Lit.: Friedrich, Klaus: Volks-, Schul- und Amateursternwarten / Planetarien in der DDR. Ein Gesamtverzeichnis. Berlin-Treptow 1979 (Archenhold-Sternwarte Berlin-Treptow / Veröffentlichungen; 9), S. 84
Meusel, Hans-Jochim; Galepp, Mario: Ein Blick in den Barther Fangelturm. In: Lande Barth. Barther Geschichte(n), Band 1. Barth 2009, S. 122–124

Sprache des Begriffs (2 Zeichen ISO Code): de
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