Die Bülte (die Bülten, auch der Bult, die Bulte) ist niederdeutsch ursprünglich die Bezeichnung für einen Hügel oder einen Haufen. Als Landschaftsform bezeichnet sie in unserem Territorium eine schilfbewachsene Insel.
Im Bodstedter und Saaler Bodden sowie im Koppelstrom im Boddengebiet zwischen Barth und Ribnitz-Damgarten werden mehrere Schilfinseln als Bülten bezeichnet: Schmidtbülten, Bülten, Jägerbülten, Borner Bülten, Neuendorfer Bülten. Es handelt sich um sehr flach aus dem Bodden herausragende Inseln, die mit Schilf, Gras und wenigem Buschwerk bewachsen sind. Sie liegen im Gebiet des Nationalparks Vorpommerschen Boddenlandschaft und dürfen als Vogelschutzgebiete, darunter als Rastgebiete der Kraniche nicht betreten werden.
Um den ökologisch wichtigen Charakter als Gras- und Schilflandschaften zu erhalten, werden zeitweise Rinder auf die Bülten getrieben, die den Strauch- und möglichen Baumbewuchs verhindern.
Barth - Lexikon
- Name des Begriffes: Bülte
- Beschreibungen des Begriffes:
Bülte
- Sprache des Begriffs (2 Zeichen ISO Code): de
- Damgarten
- Dammtor
- Danckwardt, Joachim Gottfried (8.6.1759 Barth – 9.1.1834 Franzburg)
- Denkmale
- Der „Papenhof“ in Barth
- Der „Vorpommer“
- Die „Kochmützen“ sind eine Schülerfirma an der Barther Förderschule „Jan Amos Komenski“.
- Die Hanse
- Dierling, Nikolaus (um 1735, Bartelshagen b. Barth – 3. August 1801, Damgarten)
- Divitz
- Divitz-Spoldershagen
- Donnerkeil
- Douzette, Louis (25. September 1834, Tribsees – 21. Februar 1925, Barth)